Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH (KNRN) |
Die Städte Barsinghausen, Celle, Göttingen, Hildesheim, Hameln, Langenhagen, Peine, Salzgitter und Verden bzw. deren Stadtentwässerungen haben im März 2019 gemeinsam eine Klärschlammverwertungsgesellschaft als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit einem Stammkapital von 45.000 €, Einlagen der Gesellschafter von ca. 1,3 Mio. € (145.000 €/ Gesellschafter) und Sitz in Hildesheim gegründet. Ziel ist eine sichere, effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Klärschlammentsorgung. Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. Verbindliche Gesellschafter sind die Städte bzw. Stadtentwässerungen oder Wasserverbände in kommunaler Hand, jedoch wurden mittlerweile 13 weitere Kommunen, die ihren Klärschlamm in die Gesellschaft einbringen, als Gesellschafter aufgenommen.
Die KNRN GmbH übernimmt als interkommunaler Verbund die Verwertung des bei den Gesellschaftern anfallenden Klärschlamms in einer zu errichtenden Monoklärschlammverbrennungsanlage (→) sowie die gesetzlich geforderte Rückgewinnung von Nährstoffen, insbesondere Phosphor für einen Zeitraum von 25 Jahren. Die Kosten der Entsorgung werden auf die Gesellschafter entsprechend der eingebrachten Schlammmengen umgelegt. Den Transport der Schlämme nach der Eindickung erfolgt durch das KNRN; die Transportkosten werden vergesellschaftet und mit einem Preis/t OS ab-gerechnet.
Website der KNRN GmbH: https://www.knrn.de/