Herzlich Willkommen auf der Seite des Forschungsprojekts Satellite!

Laufzeit Phase I: Juli 2020 - Juni 2023
Laufzeit Phase II: Juli 2023 - Juni 2025
Förderkennzeichen: 02WPR1546 (A bis J)

RePhor1 BMBF1
Verbundpartner
Satellite Projektaufbau
Kläranlage Hildesheim
Kläranlage Rehburg
Projektauftakt
Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH (KNRN)

 

Die Städte Barsinghausen, Celle, Göttingen, Hildesheim, Hameln, Langenhagen, Peine, Salzgitter und Verden bzw. deren Stadtentwässerungen haben im März 2019 gemeinsam eine Klärschlammverwertungsgesellschaft als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit einem Stammkapital von 45.000 €, Einlagen der Gesellschafter von ca. 1,3 Mio. € (145.000 €/ Gesellschafter) und Sitz in Hildesheim gegründet. Ziel ist eine sichere, effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Klärschlammentsorgung. Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. Verbindliche Gesellschafter sind die Städte bzw. Stadtentwässerungen oder Wasserverbände in kommunaler Hand, jedoch wurden mittlerweile 13 weitere Kommunen, die ihren Klärschlamm in die Gesellschaft einbringen, als Gesellschafter aufgenommen.

Die KNRN GmbH übernimmt als interkommunaler Verbund die Verwertung des bei den Gesellschaftern anfallenden Klärschlamms in einer zu errichtenden Monoklärschlammverbrennungsanlage (→) sowie die gesetzlich geforderte Rückgewinnung von Nährstoffen, insbesondere Phosphor für einen Zeitraum von 25 Jahren. Die Kosten der Entsorgung werden auf die Gesellschafter entsprechend der eingebrachten Schlammmengen umgelegt. Den Transport der Schlämme nach der Eindickung erfolgt durch das KNRN; die Transportkosten werden vergesellschaftet und mit einem Preis/t OS ab-gerechnet.

Website der KNRN GmbH: https://www.knrn.de/

Neuigkeiten

04.03.2024 - Erster Transferworkshop „Modulbibliothek“

Im Rahmen der RePhoR-Maßnahme fand am 04. März 2024 unter der Federführung des ISAH ein erster Transferworkshop zur ISAH-Modulbibliothek statt. Nach einer Vorstellung des Konzepts und des aktuellen Entwicklungsstands wurde mit ca. 20 Teilnehmern diskutiert, wie die im Rahmen der RePhoR-Maßnahme untersuchten Verfahren in die Modulbibliothek integriert werden können. Dabei wurden nicht nur Chancen aufgezeigt, sondern auch über Bedenken und Hürden gesprochen. Zum Abschluss wurde gemeinsam mit den Verfahrensentwicklern evaluiert, welche Verfahren zukünftig in die Modulbibliothek aufgenommen werden können.

In Zukunft sind weitere Workshops geplant.

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07.08.2023 - Inbetriebnahme der halbtechnischen Versuchsanlage zur Klärschlammtrocknung mit Stickstoffrückgewinnung

Im Juli 2023 hat die BIORESTEC GmbH erfolgreich eine Versuchsanlage zur Klärschlammtrocknung mit Stickstoffrückgewinnung in Betrieb genommen. Der innovative Kern der Versuchsanlage besteht aus der Anordnung mehrerer Brüdenabzüge zur sequentiellen Stickstoffrückgewinnung. Das Verfahren ist angelehnt an die fraktionierte Eindampfung zur Aufbereitung landwirtschaftlicher Substrate, bei welcher unter Ausnutzung des im Vergleich zu Wasser niedrigeren Dampfdrucks von Ammonium eine Erzeugung von Kondensatfraktionen erfolgt, welche im Verlauf abnehmende Stickstoffkonzentrationen aufweisen.

11.07.2023 - Das Verbundvorhaben SATELLITE startet in Phase 2

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Projektphase startet das Verbundvorhaben SATELLITE nun in die zweite Phase, in der die Ergebnisse der ersten Phase genutzt werden, um im Modellcharakter ein Gesamtkonzept für ein Recyclingnetzwerk in einem kommunalen Verbund zu entwickeln. Kern ist hierbei die Übertragbarkeit von der konkreten Verfahrenserprobung einzelner innovativer Technologien, insbesondere die für die Entscheidungsunterstützung/Management notwendigen Modell-Prototypen auf andere Regionen und Verbünde.

Gefördert wird das Projekt SATELLITE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)" mit dem thematischen Schwerpunkt "Regionales Phosphor-Recycling" (RePhoR). Das Gesamtvolumen des Vorhabens beläuft sich auf rund 3,6 Mio. €.

Verbundkoordination:

isah ohne rand

Projektleitung:
 Dr.-Ing. Maike Beier (ISAH)
 Tel.: 0511 762 2898
 Mail: beier@isah.uni-hannover.de

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